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Thema: Lotro: Das Aus des MMORPGs? Do Nov 22 2012, 10:09
Lotro: Das Aus des MMORPGs?
Das Tolkien Estate hat Warner Bros. und Lizenzrechtinhaber The Saul Zaentz Company verklagt, da die Erben von J.R.R. Tolkien der Meinung sind, die Lizenzrechte von Der Herr der Ringe nur für physische Produkte vergeben zu haben.
Das MMORPG Der Herr der Ringe Online könnte vor dem Aus stehen. Dies gibt Gamesindustry.biz unter Berufung auf die Klageschrift bekannt, welche der Website The Hollywood Reporter vorliegt. Das Tolkien Estate könnte unter Umständen alle Online-, sowie Download- und Onlineglücksspiele einstellen lassen, da diese nicht unter die Lizenzvereinbarung fallen würden.
Dies hätte fatale Auswirkungen auf das MMORPG Der Herr der Ringe Online. Sollte die Klage Erfolg haben, würden Warner Bros. und Turbine das Online-Rollenspiel wohl abschalten müssen. Zusätzlich fordert das Tolkien Estate einen Schadenersatz in Höhe von 80 Millionen Dollar. Warner Bros. haben sich noch nicht geäußert. Es wird spannend sein zu sehen, wie dieser Rechtsstreit weitergeht und welche Folgen er für das MMORPG Der Herr der Ringe Online hat.
Die Erben des Schriftstellers bestehen darauf, Merchandisingrechte lediglich für physische Produkte eingeräumt zu haben. Hat die Klage Erfolg, müsste unter anderem Der Herr der Ringe Online eingestellt werden.
Paukenschlag im Lizenzpoker um Der Herr der Ringe: Tolkien Estate will den Betrieb von Der Herr der Ringe Online und weiteren Games mit Online-Inhalten rund um die Tolkien-Werke gerichtlich verbieten lassen.
Eine Klägergemeinschaft unter Führung des Tolkien Estate hat Warner Bros. und Lizenzrechtinhaber The Saul Zaentz Company verklagt, das bereits in den Jahren 1969 und 1975 erworbene Lizenzrecht für die Marken Der Herr der Ringe und Der Hobbit unrechtmäßig auf nichtphysische Produkte ausgeweitet zu haben. Insbesondere Online-Glücksspiele, aber auch Download-Games und Online-Spiele will Tolkien Estate abschalten lassen. Dies betrifft insbesondere Der Herr der Ringe Online, könnte aber auch DLC für Videospiele der Marke betreffen.
Im ersten Schritt verlangt die Klägergemeinschaft Schadensersatz von mindestens 80 Millionen Dollar, verlangt aber auch, sämtliche nichtphysischen Produkte vom Markt zu nehmen.
"Die Kläger sind darüber informiert und glauben deswegen, dass die Beklagten ohne Autorisierung der Kläger eine Reihe an Videospielen basierend auf Der Herr der Ringe entwickelt, lizensiert, verkauft, vertrieben und/oder vermarktet haben, die keinen physischen Kauf erfordern, sondern einfach durch elektronischen Download oder Online-Zugriff über digitale Plattformen ohne Begrenzung auf Browser, sozialen Netzwerken wie Facebook, Mobiltelefonen und Smartphone-Applikationen, Internet-TV und andere tragbare Geräte iPads und Tablets erworben werden können", heißt es in der Klageschrift, die bei The Hollywood Reporter veröffentlicht wurde. "Die Beklagten haben nicht die Rechte für derartige Online- und/oder nur downloadbare Videospiele […]. Der Umfang der Merchandisingrechte gibt Waner Bros. und Zaentz nur das Recht, Artikel physischer Natur herzustellen."
Warner hat sich bislang zu den Vorwürfen noch nicht geäußert.
Zuletzt von Gandulo am Do Nov 22 2012, 10:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gandulo Admin
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Thema: Re: Lotro: Das Aus des MMORPGs? Do Nov 22 2012, 10:13
Mal wieder typisches Beispiel geldgeiler Nachfahren... die sollten gar nix mehr bekommen und für ihr Geld arbeiten gehen anstatt sich auf den Lorbeeren eines Vorfahrens ein schönes Leben zu gestalten...
Übrigens: Selbst wenn diese Schmarotzer mit dem Grund der Klage recht haben und selbst wenn ein US Gericht den Kläger recht gibt, wird das ganze Verfahren Jahre dauern... WB/Turbine wird, sollte sich abzeichnen das sie tatsächlich verlieren, das ganze dermaßen in die länge ziehen das die nächsten 3 - 5 Jahre das Spiel noch ganz normal weiterlaufen kann.
Also vorerst würd ich mir keine Sorgen machen, bevor die das Verfahren starten werden die erstmal ne Definition von "nicht physisch" basteln, allein das dauert bestimmt schon Monate